Vor 8 Jahren wurde in der Rudower Str. gegenüber dem Krankenhaus Neukölln Burak Bektas nach dem Muster der NSU-Morde erschossen. Der Täter entkam unerkannt. Obwohl alles für einen rassistischen Hintergrund der Tat sprach, ermittelte die Polizei zunächst in andere Richtungen. Indizien und Zeugenaussagen wurden nicht zur Kenntnis genommen oder nur oberflächlich behandelt. Die „Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak Bektas” hat in den letzten Jahren auf Fehler und Widersprüche in der Ermittlungsarbeit von Polizei und Staatsanwaltschaft hingewiesen. Auch in diesem Jahr wollen wir an den Mord und sein Tatmotiv erinnern. Wegen der Corona-Schutzmaßnahmen wird in diesem Jahr keine Demonstration oder Kundgebung stattfinden. Doch jede/r kann mit einer Blume am Gedenkort Rudower Str./Möwenweg dokumentieren: Rassismus tötet.
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